Die beinahe wüstenartige Trockensavanne am Roten Meer ist sehr heiss und trocken. Im Hochland des Landesinneren dagegen fallen jährlich bis zu 600 Millimeter Regen, vor allem in der Zeit von Juni bis September. Die meisten grossen Städte Eritreas finden sich im Hochland, auf über 1600 Metern über dem Meer. Im südlichen Hochland befinden sich die wenigen fruchtbaren Regionen des Landes, wie die Gegend von Mendefera, das Umland von Badme und das Grenzdreieck mit Äthiopien und dem Sudan in der Region Gash-Barka. Auch die höchste Erhebung des Landes, der Soira mit 3018 Metern, südöstlich von Asmara, liegt im Hochland von Abessinien.
Eritrea hat im Westen des Landes auch Anteil an der Sahara: westlich des Flusses Barka und nördlich des Flusses Gash setzt sich die östliche Sahara vom Sudan her fort und endet mit dem Anstieg zum Hochland von Abessinien. Die östliche Sahara erreicht Eritrea auch im Nordosten und zieht sich entlang der Küste, bis sie bei Massaua endet. Massaua ist, verglichen mit anderen Küstenstädten der Region wie Port Sudan und Assab, mit etwas mehr Niederschlägen gesegnet.
Im Grenzgebiet mit Dschibuti hat Eritrea Anteil an einer weiteren Wüste: An der südlichen Küste, in der Gegend von Assab, liegt die Danakil-Wüste, eine der heißesten und trockensten Wüsten der Welt. In der Danakilsenke befindet sich mit 110 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt des Landes.
Die grössten Städte sind (Berechnung 2012): Asmara 665.000 Einwohner, Assab 99.000 Einwohner, Keren 80.000 Einwohner, Massaua 52.000 Einwohner, Mendefera 25.000 Einwohner und Barentu 19.000 Einwohner.
(Quelle: Wikipedia)